Die Modellierung, die auf Schnittmustern in Teile basiert, kann mehrere Probleme lösen.
1) Künstlerische Aufgaben - dieser Punkt bedarf keiner Erklärung, siehe Beispiel in Foto 1.
2) Vereinfachung der Nähtechnik, zB durch Kombinieren von Teilen.
Mein Lieblingsbeispiel ist die klassische Jeans: Der PP-Biss ist auf die Tascheneingriffslinie ausgerichtet, und die beiden ZP-Biss sind mit einer Passe „geschlossen“.
Somit wird die Schneidetechnik reduziert.
3) Einsparung von Stoff und/oder anderen Verbrauchsmaterialien.
Auch hier muss man wieder Jeans als Beispiel nennen: Durch die Schnittlinie der Kokette hat sich der Stoffverbrauch pro Einheit um ca. 5 cm verringert.
4) Anpassung der Schneidetechnik an die Eigenschaften des Stoffes.
Nehmen wir an, Sie schneiden Kleidung aus Kunstleder aus - vermeiden Sie Abnäher, bevorzugen Sie Reliefs.
Chiffon-Modelle sollten nach Möglichkeit auch auf Abnäher verzichten (siehe Beispiel)
5) Verleihung der Festigkeit einzelner Einheiten oder Teile des Produkts.
Bei Herrenhemden erkennt man das an der Verschiebung der Schulternaht durch die oft gedoppelte Passe.
Oder eine Tasche in einer Passennaht verarbeiten (siehe Beispiel und kostenloses Muster).
6) Visuelle Korrektur der Figur durch Hinzufügen horizontaler oder vertikaler Modellierungslinien und/oder kontrastierender Details.
Beispiel in Foto 2
Schauen wir uns nun anhand von Beispielen an, mit welchen Methoden diese Aufgaben gelöst werden. einfache Schnittmuster des angrenzenden Oberteils.
Regel. Jedes Muster kann in beliebig viele Teile geschnitten werden.
In den allermeisten Fällen wird die Modellierung durchgeführt Basis mit Brustfalte, weniger oft Basis mit seitlicher Biegung.
In den letzten Jahren hat sich die Modellierung weit verbreitet auf Dehnungsbasis и "Kimono". Cm. ein Beispiel für die asymmetrische Modellierung der „Kimono“-Basis
Übertragung der Brustfalte auf die Taillenfalte (siehe „Arbeiten mit Mustern“ Reis. 7) – einer der häufigsten für Größen bis 48.
Wird häufig für Westen verwendet.
Muster von Westen und Blusen, Jacken
1a – die Anzahl der neuen (übertragenen) Abnäher kann beliebig sein und hängt von der Anzahl der auf der Basis verfügbaren Schnitte vom Hals bis zur Oberseite der Abnäher ab,
1b – das Ergebnis von zwei Schnitten vom Hals bis zur Oberseite der Seiten- und Taillenabnäher.
Sie können einen Schnitt vom Hals bis zum oberen Ende der Brustfalte machen,
und von dort bis zum oberen Ende der Taille - 1v und das Ergebnis, nachdem beide Biesen geschlossen und auf den Hals übertragen wurden, wird in 1d gezeigt.
Normalerweise wird die in den Abbildungen 1c – 1d dargestellte Methode verwendet.
Verwenden Sie es, wenn Sie eine Montage um den Hals benötigen (siehe Beispiel in Foto 3).
Reis. 2 – Übertragung der Abnäher auf die Seitennaht – in diesem Stadium kann die Modellierung abgeschlossen oder fortgesetzt werden (Abb. 3).
Normalerweise übertragen sie Abnäher nicht einfach so auf die Seitennaht, da solche Mieder keinen „künstlerischen“ Wert darstellen und das Volumen der Taillenbiese einfach von der Seitennaht „abgeschnitten“ werden kann.
Darüber hinaus gibt es Basis mit Halbrelief aus der Seitennaht (gerade, abgerundet, mit einem Winkel).
Die einzige „Rechtfertigung“ für einen solchen Transfer – 2g – kann das Nähen eines Produkts aus einem gestreiften oder karierten Stoff sein.
So kann die auf die Seitennaht übertragene Fortsetzung der Modellierung der Biesen für einen Spitzen- oder Kontrasteinsatz verwendet werden – 3a, für die Montage entlang der oberen Biesenlinie – 3b, 3c.
Reis. 4 a-b und 5 a-b – Übertragung der Brustbeuge auf die Passe.
Die Simulation kann fortgesetzt werden: Abb. 4c, 5c – Um Falten oder Raffungen entlang der Schnittlinie der Passe zu erhalten, wird ein Teil der Passe abgeschnitten und die „Blütenblätter“ werden auseinander bewegt.
Wenn eine Montage oder Lagerung unter dem Joch erforderlich ist, sollte das Regal abgeschnitten werden – Abb. 4., 5.
Reis. 6 – Übertragung der Biesen auf eine Halbkufe – dient der Montage entlang der Mittelnaht.
Wie Sie sehen, spielt es keine Rolle, welche Basis Sie verwenden.